Weihnachtsmarkt an der Sankt Magnus-Kirche – Vorbereitungen für Struwenbäckerei laufen auf Hochtouren

Am 2. Adventswochenende (7./8.12) findet auf dem Kirchplatz in Everswinkel der diesjährige adventliche Weihnachtsmarkt statt. Auch in diesem Jahr ist die Katholische Kirchengemeinde mit einem eigenen Stand vertreten. Dort wird das Projekt der Kirchenrenovierung St. Magnus präsentiert. Es können weitere Patenschaften für die Restaurierung übernommen werden.

Damit auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommt, hat das Organisationsteam um Agnes Franke und Bernd Henrichs besondere Leckerbissen zusammengestellt: Struwen im Advent? Da auch die Adventszeit eine traditionelle Fastenzeit ist, haben diese leckeren Hefeteigfladen auch hier ihren Platz.

Doch seit wann werden Struwen eigentlich verzehrt? Der früheste Beleg für dieses Backwerk stammt aus dem Jahr 1090. Damals ordnete Bischof Erp von Münster das Präbendenwesen (von mittellateinisch praebenda für „Unterhalt“ abgeleitet) in der Abtei Freckenhorst. In der darüber ausgestellten Urkunde heißt es, dass die Stiftsdamen an 25 Festtagen „ad cęnam […] genus cibi, quod vulgo struua [lies: struva] dicitur“, also ‚zur Mahlzeit die Art Speise, die gewöhnlich struva genannt wird‘, bekommen sollten. *

Der Kirchenvorstand mit Pfarrer Dr. Peitzmann und der Spendenausschuss für die Renovierung der Sankt Magnus-Kirche hoffen auf regen Zuspruch auf dem Weih-nachtsmarkt.

*http://www.kreisheimatbund-steinfurt.de/woher-kommt-die-bezeichnung-fuer-das-karfreitagsgebaeck-struwen/

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