Der Kreuzbund ist die katholische Selbsthilfe- und Helfergemeinschaft für Suchtkranke, Suchtgefährdete und deren Angehörige.
Gegründet wurde er 1896 vom Dominikanerpater Josef Neumann, der durch seinen Bruder mitbetroffen war. Der Name wurde in dieser Zeit mehrmals gewechselt. Bei der Gründung am 23. Februar 1896 hieß der Verband: „Verein gegen den Missbrauch geistiger Getränke“; im Jahr 1899 wurde er geändert in „Katholisches Kreuzbündnis, Verein abstinenter Katholiken“; 1929 änderte man den Namen in „Kreuzbund, Reichsverband abstinenter Katholiken“. Am 04. Mai 1974 wurde dann die Sucht mit einbezogen: „Kreuzbund e.V., Selbsthilfe- und Helfergemeinschaft für Suchtkranke“, 1992 ergänzt durch den Zusatz „und deren Angehörige“. Der Schutzpatron des Kreuzbundes ist Johannes der Täufer, vielleicht auch deswegen, weil er keine „berauschende Getränke zu sich nahm.“
Die Kreuzbundgruppen versuchen, den Mitgliedern und ihren Angehörigen eine zufriedene Abstinenz zu vermitteln. Gruppenabende finden einmal in der Woche statt. Es gibt sehr gute Kontakte zu Krankenhäusern, Fachkrankenhäuser, Kliniken und Fachkliniken sowie zu Ärzten, Fachärzten, den Krankenkassen und den Rentenversicherungsträgern. Oft wird auch der Kontakt mit dem Arbeitgeber gesucht, um einer Kündigung entgegenzutreten. Deshalb scheuen Sie sich nicht, Hilfe anzunehmen. Schweigepflicht ist oberstes Gebot.
Auch die Freizeitgestaltungen kommen nicht zu kurz: Radtouren, Grillen, Ausflüge usw. werden von den einzelnen Gruppen organisiert.
Kontakt: Pfarrbüro