560 Jahren zog es die Menschen in unsicheren Zeiten oder persönlicher Not zur Meditation und Gebet zur Pieta in die Everswinkler St Magnus Kirche. Sie stammt noch aus dem romanischen Vorgängerbau der heutigen St Magnus, deren Weihe vor 500 Jahren die Everswinkler in diesem Jahr feierten. Maria hält ihren von Neidern und engstirnigen Religionsbeamten umgebrachten Sohn auf dem Schoß. Dieser Anblick läßt niemanden kalt. In der von der Kolpingfamilie gestalteten Rosenkranzandacht am Freitag um 19 Uhr wird dieses Meditationsbild in den Mittelpunkt gerückt. Not und Leid hat es immer gegeben. Gott hat Maria viel Schlimmeres zugemutet als den meisten Menschen in unseren Tagen. Dennoch gilt sie als Hoffnungsträger. „Tut, was ER (Jesus) euch sagt!“, dann wird die Welt liebevoller, unser Leben angstfreier und im Letzten nimmt alles ein gutes Ende – so die christliche Interpretation. Diese Gedanken werden in der Andacht bedacht.