Als die Moderne nach Alverskirchen kam – Umbrüche in der Kirchengestaltung und Ortskernentwicklung

Alverskirchen – Am 8.9.2019 findet unter dem Motto „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“ bundesweit der nächste Tag des offenen Denkmals statt. Dann gilt es wieder, Türen und Tore tausender Denkmale für interessierte Besucher zu öffnen.

Einer der Anlaufpunkte im Kreis Warendorf ist die Sankt-Agatha-Kirche in Alverskirchen. Dorfarchiv, Schatzkammerverein und Kirchenvorstand laden ein zu einer Zeitreise bis in die 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. In dieser Zeit gab es in dem kleinen Dorf mit der Kirche gewaltige Neuerungen.

Das Zweite Vatikanische Konzil reichte mit seinen Ideen bis in die beschauliche St. Agatha-Kirche. Wohl in keinem Gotteshaus des Münsterlandes wurden die neuen Ansätze der Liturgie so schnell in Ausstattung und Raumwirkung umgesetzt wie hier. Am Tag des offenen Denkmals werden Konzepte und Umsetzungen der Moderne präsentiert.

Auch außerhalb der Kirche wurde das Ortsbild um 1970 stark verändert. Der heutige Straßenverlauf und die mit rohem („brut“) Beton gestaltete Kirchenmauer sind Zeugen aus ihrer Zeit. Modernes Leben wandelt das Ortsbild genauso wie den Kirchenbau.

Rahmenprogramm:

Kirchenraum, Schatzkammer und die neu gestaltete Sakristei sind für Besucher geöffnet. Im Pfarrheim ist eine Präsentation des Dorfarchivs aufgebaut.

Führungen:

11.00 / 12.00 / 13.00 / 14.00 / 15.00 / 16.00 Uhr

https://www.tag-des-offenen-denkmals.de/aktionstag/thema

https://tag-des-offenen-denkmals.de/laender/nw/319/ (Kreis Warendorf)

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